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Multimodale integrative Traumatherapie
von Sascha Hermann
Psychotherapie Waldkirch Traumatherapie Waldkirch Heilpraktiker Psychotherapie Waldkirch PTBS Therapie Waldkirch Depression Angst ADHS Burnout Eheprobleme Kinder Jugend Seminare Vorträge Fortbildung Coaching Dami Charf Peter Levine Traumata  
Diese Methode ist eine Zusammenstellung von verschiedenen Therapieformen.
Für die Vergangenheit - Psychoanalyse und Tiefenpsychologie, für das Hier/Jetzt und die Zukunft - Verhaltenstherapie und für die Verbindung der herkömmlichen Therapieformen nutze ich Traumatherapie Bausteine wie zum Beispiel körperorientierte Methoden: SE (Somatic Expieriencing) von Peter Levine, SEI (Somatic Emotional Integrate) von Dami Charf.

Für logische Verarbeitungen wende ich EMDR oder Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT) von Luise Reddemann und behavior Methoden der Traumatherapie an. Das Bindeglied der Methoden ist die Traumatherapie, die jede Zeit berücksichtigt.

Psychoanalyse ist grob gesagt überwiegend an der Kindheit interessiert und arbeitet mit Regression. Also wieder ins innere Kind kommen. Tiefenpsychologie versucht die Ursachen in der Kindheit bis heute herauszuarbeiten, und die Verhaltenstherapie beschäftigt sich mit Lösungsstrategien von heute bis in die Zukunft.
Traumatherapie beschäftigt sich mit allen drei Bereichen und die Multimodale integrative Methode macht sich frei von den Scheuklappen der einzelnen Therapiemethoden.

Es wird zu jedem Zeitpunkt neu überprüft welcher Ansatz und welche Methode gerade gebraucht wird und vom Klienten angenommen werden kann. Die Zielführung ist absolut flexibel, intiutiv und dynamisch, somit kann man sehr zielorientiert und effektiv therapieren und kommt in eine sehr tragende erwachsene Beziehung zum Klienten.

Es werden alle Gehirnareale des dreieinigen Gehirns dabei berücksichtigt:
- Neokortex für die Logik, Erinnerung, Denkprozesse und Sprache
- Limbisches System für die Emotion, Gefühl, Intiution, Reflex und Flucht oder Kampf Strategien
- Stammhirn für rudimentäre Traumatisierung auf Überlebenebene, autonome Ebene.

Es soll eine Gesamtheit des Themas Psyche abbilden, ohne Einschränkungen, und somit unendliche Heilungsprozesse möglich machen.
EMDR-Therapeut nach Francine Shapiro
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Was ist EMDR und wie funktioniert es:
EMDR ist eine sehr schonende und dennoch höchst effiziente und ggf. auch schnelle Methode mit der man Probleme (bsp. Ehe, Beziehung, Arbeit), Krisen (bsp. Tod, Verlust, Trennung, Mobbing), Angst, Allergie, Schmerzen (bsp. Fibromyalgie, psychosomatische Schmerzen), Trauma (bsp. Unfall, OP, Gewalt, sexualisierte Übergriffe, Zeugenschaft, Naturgewalt uvm.), Zwang (bsp. Waschzwang, Kontrollzwang, Grübelzwang, Zwangsgedanken uvm.), Phobie (bsp. Zahnarzt, Spinnen, Höhen, Räume, Menschen uvm.) und Trauer lösen kann.

Durch die bilaterale Stimulierung Ihres Gehirns und die geteilte Aufmerksamkeit wird ein Schutz in Ihrem Kopf aufgebaut, der dafür sorgt, dass Sie das besprochene Ereignis nicht überfordert. Was ist eine bilaterale Stimulierung? Das ist die Aktivierung der rechten und linken Gehirnhälften und zwar immer im Wechsel. Das wird zum Beispiel erreicht durch Augenbewegung (Sie folgen meinen Fingern, die ich vor Ihnen hin und her bewege), Berührungen an irgendeiner Körperstelle, die wir zusammen aussuchen (bsp.Tapping), Hörgeräusche oder Vibration rechts und links.
Durch diese Stimulierung wird in Ihrem Gehirn ein Selbstheilungsmeschanismus (ähnlich der REM Phase im Schlaf) aktiviert. Das Gehirn geht vereinfacht gesagt auf die Suche nach einer Lösung und verwebt Ressourcen, Glaubenssätze oder schöne Momente mit dem Ereignis und macht es somit nicht mehr belastend.
So kann man Ängste (bsp. Zahnarztangst), Phobien (bsp. Spinnen, Menschenansammlungen, Höhenangst uvm.), Schmerzen (bsp. Fibromyalgie, psychosomatische Schmerzen), Zwänge (bsp. Zwangsgedanken, Kontrollzwang, Waschzwang uvm.), allgemeine belastende Ereignisse (bsp. Stress, Eheprobleme, Arbeitsbelastungen, Beziehungprobleme, Mobbing uvm), Traumata lösen und somit neue Lebensziel endlich erreichen, weil die Blockade weg ist.

Zusammengefasst:
Mit EMDR entlastet man schnell und effektiv sowohl komplexe als auch einfache Situationen, und entfernt sie dauerhaft aus dem Nervensystem. Mit einer bilateralen Stimulierung des Gehirns verarbeitet und löst man unbewältigte Erlebnisse und Ereignisse.
Die Methode ist wissenschaftlich anerkannt.
Somatische Emotionale Integration,
SEI ® nach Dami Charf

Was ist ein Trauma auf der Körperebene?
Ein Trauma kann verschiedene Ausprägungen haben und ist bei jedem Menschen individuell. Trauma ist ein Bruch im Kontakt, in der Grenze, in der Verbindung zu anderen Menschen bzw. zu sich selbst, zu unseren Emotionen, zu unseren Erinnerungen usw.

Entstehen tut es durch „zu schnell“, „zu viel“, „zu plötzlich“, „zu überwältigend“ oder zu "langes aushalten".
Das kann ein Unfall sein, eine einmalige Gewalterfahrung, ein Sturz, ein einmaliger sexueller Übergriff, ein starkes Erschrecken, eine Gewaltszene in einem Film oder in der Realität, eine Spritze, ein Fieberthermometer das unsanft in den After eingeführt wurde uvm.
Es gibt aber auch Ereignisse, die dauerhafte Stressoren für unser Nervensystem sind und hierdurch ein „zu plötzlich“ und „zu überwältigend“ erzeugen, wie z.B. Vernachlässigung, wiederholte psychische Gewalt (bsp. Mobbing, Bossing), Entwicklungs- und Bindungstraumatisierung (z.B. nicht gesehen werden, keine / kaum Bedürfnissregulation, schlechte bzw unsichere Bindung zu Bezugsperson, unsichere Bezugsperson, Scheidung, Mobbing, psychischer Missbrauch) Kriegsopfer, Nachkriegskinder, Partnerschaften mit narzistischen Menschen usw.
Hierbei entsteht oft ein Mangel an Selbstwert, Selbstbewusstsein, Eigenliebe. Oft haben diese Menschen das Gefühl "ich bin nur das Wert was ich leiste" oder haben das Gefühl, "ich reiche nie, egal was und wieviel ich tue". Sie spüren sich kaum bis gar nicht, haben manchmal das Gefühl neben sich zu stehen. Antrieb und Gefühle sind erlahmt und stumpf oder beides extrem ausgebildet. Ruhelosigkeit und mögliche Suchttendenzen (Spiel-, Sex-, Arbeits-, Alkohol, Substanzsucht uvm.)
Die Resilienz (Wiederstandskraft, Bewältigung) ist hier unter anderem ein maßgeblicher Faktor wann ein Mensch traumatisiert. Ein anderer Faktor sind fehlende Lösungsstrategien, die durch Imitation der Bezugspersonen (bsp. Eltern, Großeltern, Erzieher/in) unbewusst ins System gelernt wurden, und somit auch stark auf die Resilienz wirkt. Wenn ein Mensch keinen Ausweg mehr weiß mit der Situation umzugehen, den Schmerz zu verarbeiten oder auszuhalten, kommt es zu dem oben beschriebenen Bruch.

Körperorientierte Traumatherapie beschäftigt sich mit dem Trauma hauptsächlich über die Körperebene. Vereinfacht gesagt steckt die Traumatisierung (Energie des steckengebliebenen Kampf und Flucht Reflexes) in unserem Körper bzw. Nervensystem fest und muss demnach auch über den Körper wieder abgebaut werden. Hierzu gibt es verschiedene Wege und Techniken die dem Klienten helfen sein Trauma / seine Traumata über den Körper zu spüren, loszulassen und aufzuarbeiten. Diese Therapieform ist eine sehr sanfte und effektive Methode sich seinem Trauma / seinen Traumata zu nähern ohne erneut zu retraumatisieren und doch jedesmal einen Schritt weiter zu kommen.

                 

Dami Charf hat mit ihrer SEI-Methode eine sehr mächtige Therapieform geformt geschaffen, die es dem Klienten erlaubt sanft wieder mit sich und anderen in Kontakt zu gehen ohne dabei abzugleiten oder überfordert zu sein.   

Klientenzentrierte Gesprächstherapie
(nach Carl Rogers)
  
„Das Individuum verfügt potentiell über unerhörte Möglichkeiten, um sich selbst zu begreifen und seine Selbstkonzepte, seine Grundeinstellung und sein selbstgesteuertes Verhalten zu verändern; dieses Potenzial kann erschlossen werden, wenn es gelingt, ein klar definiertes Klima förderlicher psychologischer Einstellungen herzustellen.“
Die Grundpfeiler der Therapiemethode sind: Empathie, Kongruenz (Echtheit) und bedingungslose Zuwendung. Dadurch erreicht man ein Gespräch auf Augenhöhe. Der Therapeut steht sozusagen hinter dem Klienten und blickt wie durch dessen Augen, um seine Situation ganz zu verstehen. Wertfrei und in vollem Verständnis werden offene Fragen verbalisiert (unausgesprochene Emotionen ausgesprochen) und paraphrasiert (Sachinhalt in eigenen Worten wiedergegeben), so dass dem Klienten möglichen Lösungswege klar werden, die sich dann herausarbeiten lassen.
  
Die klientenzentrierte Gesprächstherapie ist noch keine kassenzugelassene Psychotherapie Methode, aber mittlerweile auf ihre Wirksamkeit anerkannt und wird viel in der Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologie eingesetzt.

Psychodynamik mit dem Inneren Team
 
In der "Inneren Team" Arbeit geht es einerseits darum heraus zu finden welche inneren Anteile man hat, aktiv sind und welchem Muster und Handeln sie folgen.
 
Der Begriff "Das innere Team", wurde im Coaching Umfeld von Schulz von Thun geprägt und hat viele Ansätze der Inneren Kind Arbeit aus der Psychotherapie.
 
Das Ziel ist es wieder oder neu zu lernen eine "gute" Kontrolle über seine inneren Anteile zu bekommen, um sie besser regulieren und integrieren zu können.
Verhaltenstherapie
 
Ist eine psychotherapeutische Methode die es Menschen ermöglichen kann ihre destruktiven Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern. Sie ist gut geeignet bei der Therapie von Depression, Angst, Panik und Zwang. Auch in der Paartherapie oder im Familienkonflikt wird mit einem verhaltenstherapeutischen Ansatz gearbeitet.

Der Fokus liegt auf der Erkennung der krank machenden Prozesse und der positiven oder gesünderen Verhaltensmuster.
Aufklärung (Psychoedukation) spielt hier eine große Rolle. Es werden Übungen und Hausaufgaben mitgegeben um ein vorhandenes Verhalten zu verändern, und somit ein gesundes Verhaltensmuster zu erlernen. Dabei ist die Kontinuität in der die Übungen gemacht werden ein wichtiges Element.
Ressourcenorientierte Gesprächsführung

Hier wird in der Gesprächsführung darauf geachtet den Blick von schlechten -> auf die guten Dinge des Lebens zu wenden. Es werden positive Eigenschaften, Verhalten, Situationen oder ähnliches herausgearbeitet, die oft sehr interessante Aha Effekte beim Klienten hervorrufen. Dadurch erhalten Sie neue Kraft für Veränderungen.  
Diese Methode ergänzt sich perfekt mit Carl Rogers, Psychodynamik mit dem Inneren Team und Traumatherapie nach Peter Levine.
Trauerbegleitung

Ich begleite und stütze Sie in der Trauer. Aufgrund meiner Therapieausbildung ergeben sich hier vielfältige Möglichkeiten in dem Trauerprozess voranzuschreiten damit Sie die Trauer überwinden und wieder in Ihrem eigenen Leben ankommen. Die zertifizierte Trauerbegleitung greift auf viele Elemente der Psychotherapie zurück.
Die Liebe ist wie der Wind, ich kann Sie nicht sehen aber ich kann sie spüren.
-Zitat aus dem Film: "Nur mit Dir - A Walk to Remenber 2002"
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